Korrelation zwischen Aktienmärkten und Forex/CFDs
Bereit zu handeln?
Überblick
- Aktienmärkte und Forex/CFD-Märkte bewegen sich häufig miteinander – Veränderungen in einem Markt wirken sich auf den anderen aus.
- Die Korrelation beruht auf makroökonomischen Faktoren wie Wachstumserwartungen, Zinsen, Risikoappetit und globalen Kapitalflüssen.
- Wer diese Verknüpfungen versteht, kann bessere Strategien für Diversifikation und Hedging über Assetklassen hinweg entwickeln.
Haupttreiber der Korrelation
- Zinssätze:Notenbankpolitik beeinflusst Währungen wie Aktien – steigende Zinsen stützen Währungen, können aber Aktienbewertungen belasten.
- Konjunkturdaten:Starke BIP-, Beschäftigungs- und Inflationszahlen prägen die Stimmung in beiden Märkten und richten ihre Richtung aus.
- Globales Risikosentiment:In Risk-off-Phasen fliehen Anleger aus Aktien in sichere Währungen wie JPY und CHF; Risk-on-Phasen kehren dieses Muster um.
- Kapitalflüsse:Grenzüberschreitende Aktieninvestments erhöhen die Nachfrage nach der lokalen Währung, während Abflüsse sie schwächen können.
Typische Korrelationen zwischen Aktien und Forex/CFDs
Positive Korrelationen
- USD und US-Aktien: Eine robuste Wirtschaft kann gleichzeitig den Dollar und Aktienmärkte heben, da Anleger starkes Wachstum erwarten.
- AUD und Rohstoffaktien: Die rohstoffgebundene australische Währung läuft häufig im Gleichklang mit Minen- und Energieaktien.
Negative Korrelationen
- JPY und japanische Aktien: Der Yen wertet oft auf, wenn japanische Aktien fallen, weil Kapital in Phasen der Risikoaversion heimkehrt.
- CHF und globale Aktien: Der Schweizer Franken steigt typischerweise, wenn globale Aktien fallen – Ausdruck eines Flight-to-Safety.
So beeinflussen Aktienmärkte Forex/CFD-Märkte
Aktienrallys und Währungsstärke
- Steigende Aktienmärkte ziehen Kapitalzuflüsse an, was die lokale Währung stärkt, da Anleger Wachstumsexponierung suchen.
- Positive Aktienperformance erhöht das Vertrauen, lockt ausländische Investoren an und unterstützt eine Aufwertung.
Aktienrückgänge und Safe-Haven-Währungen
- Abschwünge lösen Umschichtungen in sichere Währungen wie USD, JPY und CHF aus und treiben sie nach oben.
- In Krisen reduzieren Anleger Risiko und verschieben Mittel von Aktien in stabile Währungen, um Kapital zu schützen.
Vorteile des Verständnisses von Korrelationen
- Verbessert Diversifikation, indem Risiken über Assetklassen gesteuert werden.
- Unterstützt besseres Timing, weil klar ist, wie sich Märkte gegenseitig beeinflussen.
- Hilft, Hedging-Chancen zu erkennen und potenzielle Verluste auszugleichen.
Grenzen von Korrelationen
- Unvorhersehbare Veränderungen:Korrelationen können sich durch Politikwechsel oder globale Schocks rasch verschieben und damit unzuverlässig werden.
- Marktspezifische Faktoren:Lokale Ereignisse wie Quartalszahlen oder politische Risiken können typische Muster verfälschen.
- Komplexe Wechselwirkungen:Vielzahl makro- und mikroökonomischer Kräfte macht Korrelationen dynamisch und zeitabhängig.

