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Breakout-Strategie

Bereit zu handeln?
Schlüsselkonzepte der Breakout-Strategie
  • Unterstützung und Widerstand:
    Breakouts entstehen meist beim Durchbruch wichtiger S/R-Zonen. Als psychologische Barrieren sorgen sie nach dem Bruch für Momentum.
  • Volumenbestätigung:
    Steigendes Volumen während des Ausbruchs erhöht dessen Validität – es zeigt starkes Interesse an der neuen Richtung.
  • Breakout-Arten:
    Bullischer Breakout: Durchbruch über einen Widerstand und Hinweis auf Aufwärtstrend.
    Bärischer Breakout: Durchbruch unter eine Unterstützung und Hinweis auf Abwärtstrend.
  • Technische Indikatoren:
    MA, Bollinger-Bänder oder ATR bestätigen die Stärke eines Ausbruchs; expandierende Bollinger-Bänder signalisieren z. B. hohe Volatilität.
  • Fehlausbrüche:
    Kurzzeitige Überschreitungen mit sofortiger Umkehr. Zusätzliche Signale wie Volumen oder Schlusskurse helfen, Fehleinstiege zu vermeiden.
Breakout-Strategie anwenden
  • Schlüsselzonen bestimmen:
    Chartanalyse nutzen, um markante Hochs/Tiefs, Trendlinien oder runde Marken als S/R zu definieren.
  • Auf Bestätigung warten:
    Direkteinstiege sind riskant. Zusätzliche Bestätigung über Volumenanstieg, Close über/unter dem Level oder Indikator-Konsens abwarten.
  • Indikatoren nutzen:
    Signals mit RSI, MACD oder Moving Averages kombinieren. RSI > 50 (bullisch) bzw. < 50 (bärisch) unterstützt das Setup.
  • Ein- und Ausstieg planen:
    Entry: Order knapp über dem Widerstand (bullisch) bzw. unter der Unterstützung (bärisch). Exit: Ziele anhand der Range zwischen S/R oder via Trailing-Stop festlegen.
  • Risiko managen:
    Stop-Loss knapp unterhalb (bullisch) bzw. oberhalb (bärisch) des Ausbruchsniveaus setzen, um Umkehrungen abzufangen.
Vor- und Nachteile der Breakout-Strategie
Vorteile:
  • Hohes Ertragspotenzial:
    Früh erkannte Ausbrüche führen oft zu starken Trends mit großen Gewinnchancen.
  • Momentum-Fokus:
    Die Strategie nutzt Schwungphasen und erleichtert den Einstieg in neue Trends.
  • Marktübergreifend einsetzbar:
    Funktioniert in Aktien-, Forex- und Rohstoffmärkten.
Nachteile:
  • Fehlausbruchs-Risiko:
    Einstiege bei Fehlausbrüchen führen schnell zu Verlusten, wenn der Preis umkehrt.
  • Timing-Herausforderung:
    Echte Breakouts zu identifizieren ist anspruchsvoll; falsches Timing verursacht Verluste oder verpasste Chancen.
Breakout-Strategie in der Praxis
Eine Aktie handelt in einer engen Spanne zwischen 95 $ (Support) und 100 $ (Widerstand). Nach mehreren Tests durchbricht sie das 100-$-Level bei hohem Volumen – bullisches Signal.Der Trader legt einen Entry bei 101 $ und einen Stop bei 98 $. Steigt der Kurs weiter, definiert er Ziele anhand der vorigen Range oder nutzt einen Trailing-Stop, um zusätzliche Gewinne mitzunehmen.