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Engulfing-Kerzenstrategie
Bereit zu traden?
Überblick
  • Die Engulfing-Kerzenstrategie ist ein populäres Umkehrmuster und signalisiert eine mögliche Trendwende.
  • Dabei wird ein Engulfing-Muster identifiziert, bei dem eine größere Kerze den Körper der vorherigen Kerze vollständig „verschlingt“.
  • Es gibt zwei Haupttypen: Bullish Engulfing (Hinweis auf Aufwärtstrendumkehr) und Bearish Engulfing (Hinweis auf Abwärtstrendumkehr).
1. Bullish-Engulfing-Muster
  • Formation: Tritt in einem Abwärtstrend auf; eine große bullische Kerze bedeckt den Körper der vorherigen bärischen Kerze vollständig.
  • Erste Kerze: Eine kleinere bärische Kerze, die die Fortsetzung des Abwärtstrends widerspiegelt.
  • Zweite Kerze: Eine größere bullische Kerze, die unter dem vorherigen Schluss eröffnet und über dem vorherigen Eröffnungsniveau schließt.
  • Bestätigung: Eine nachfolgende bullische Kerze nach dem Engulfing-Muster bestätigt die Umkehr.
2. Bearish-Engulfing-Muster
  • Formation: Erscheint in einem Aufwärtstrend; eine große bärische Kerze bedeckt den Körper der vorherigen bullischen Kerze vollständig.
  • Erste Kerze: Eine kleinere bullische Kerze, die die Fortsetzung des Aufwärtstrends widerspiegelt.
  • Zweite Kerze: Eine größere bärische Kerze, die über dem vorherigen Schluss eröffnet und unter dem vorherigen Eröffnungsniveau schließt.
  • Bestätigung: Eine nachfolgende bärische Kerze nach dem Engulfing-Muster bestätigt die Umkehr.
Anwendung der Engulfing-Kerzenstrategie
  • Mit Unterstützungs- und Widerstandszonen kombinieren, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen.
  • Volumenindikatoren nutzen, um die Stärke in Richtung der Engulfing-Kerze zu bestätigen.
  • Stop-Loss unter dem Tief eines Bullish Engulfing bzw. über dem Hoch eines Bearish Engulfing setzen, um das Risiko zu steuern.
Vorteile
  • Klares Umkehrsignal: Deutet eindeutig auf potenzielle Trendwechsel hin.
  • Zeitrahmenübergreifend: In kurzen wie langen Zeitrahmen nutzbar.
  • Einfache Mustererkennung: Mit Grundkenntnissen der Candlesticks leicht identifizierbar.
Nachteile
  • Bestätigung erforderlich: Zur Vermeidung falscher Signale ist Confirmation nötig.
  • Geringe Zuverlässigkeit bei niedrigem Volumen: In illiquiden Phasen treten häufiger Fehlsignale auf.
  • Allein irreführend: Am besten mit zusätzlichen Indikatoren zur stärkeren Validierung einsetzen.